POLLAK :: Wiener Denkmalpflege in der Habsburgermonarchie
POLLAK Marianne - Die Wiener Denkmalpflege und die (ehemals) habsburgischen Länder. - Schichtengeschichten. Festschrift für Otto H. Urban. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie Band 328 (2019). Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie der Universität Wien. ISBN 978-3-7749-4206-6.
POLLAK Marianne - Die Wiener Denkmalpflege und die (ehemals) habsburgischen Länder. - Schichtengeschichten. Festschrift für Otto H. Urban. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie Band 328 (2019). Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie der Universität Wien. ISBN 978-3-7749-4206-6.
In den Ländern des Habsburgerreiches entwickelten sich Altertumswissenschaften und archäologische Denkmalpflege analog zum jeweiligen kulturellen Erbe. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erwiesen sich die peripheren Länder fortschrittlicher als das Zentrum, was auch auf dem zunehmenden Nationalismus beruhte. Nach Gründung der Central-Commission in der Mitte des 19. Jahrhunderts konzipierte eine Gruppe von Spitzenforschern zukunftsweisende Grundlagen der Denkmalpflege. Die Projekte der Zeit um 1900 schufen die Basis der modernen Theorien und erfolgten in kollegialer Zusammenarbeit ohne Ansehen der nationalen Herkunft. Das Ende der Monarchie bedeutete jedoch nicht das Ende aller wissenschaftlichen Kontakte, welche auch während der Ersten Republik weiter gepflegt wurden. In der NS-Zeit war der Wiener Prähistoriker Kurt Willvonseder als Beauftragter der Lehr- und Forschungsgemeinschaft "Das Ahnenerbe" als Bodendenkmalpfleger in den ehemals habsburgischen Gebieten Südosteuropas tätig. Dabei wurden auch ideologische Ziele im Sinne des Regimes verfolgt.
Dateiname: | kultur/POLLAK-Wiener-Denkmalpflege-2019.pdf |
Kategorie: | Kultur |
Dateigröße: | 12.49 MB |
Dateityp: | application/pdf |